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Fachstelle für Gender- und Diversitätskompetenz (Fachstelle GDK) an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland

Die Fachstelle für Gender- und Diversitätskompetenz ist eine im Rahmen der Hochschulentwicklung beim Rektorat der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland angesiedelte Organisationseinheit. Sie dient der Stärkung einer diversitätsorientierten Gleichstellungsarbeit am Standort durch den Auf- und Ausbau von Gender- und Diversitätskompetenzen auf allen Ebenen als Beitrag für mehr Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit im burgenländischen Schul- und Bildungsbereich. Sie soll eine Weiterentwicklung und damit Stärkung der bisher von vereinzelten Gender-Mainstreaming-Beauftragten wahrgenommenen Aufgaben darstellen.
Die Fachstelle für Gender- und Diversitätskompetenz der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland hat die Aufgabe, in Erweiterung des Gender Mainstreaming- Konzepts, einen Beitrag zur Sensibilisierung für und zum Abbau von Geschlechtersegregationen und mehrfachbedingten Ungleichheiten zu leisten. Dies soll unter besonderer Berücksichtigung der Empfehlungen der Hochschulkonferenz zur Verbeiterung von Genderkompetenz in hochschulischen Prozessen, des Grundsatzerlasses N.r 21/2018 „Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung" sowie der Nationalen Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung erfolgen. Dabei geht es darum, Befunde und Herausforderungen hinsichtlich des Ziels der Gleichstellung in einem größeren Kontext zu sehen. Dies erfordert, neben der zentralen Dimension des Geschlechts auch noch weitere soziale Dimensionen (z.B. soziale, kulturelle und religiöse Herkunft, sexuelle Orientierung) und Zusammenhänge in ihren Wechselwirkungen auf Grundlage intersektionaler Zugänge in den Analysen zu berücksichtigen. Ein entsprechender Wissens- und Kompetenzaufbau soll auf allen Ebenen der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland erfolgen. Die neue Fachstelle ist klar von den gesetzlich definierten Aufgaben der an den Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland bereits verankerten weisungsfreien Arbeitskreisen für Gleichbehandlungsfragen sowie den Mobbing(präventions)-Beauftragten zu unterscheiden.

Die Fachstelle für Gender- und Diversitätskompetenz wird von IL Harald Mandl im Auftrag des Rektorates der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland installiert und geleitet.

Leitung

Harald Mandl, BEd MAS

Leitung Institut für Religionspädagogik und Diversität

  • Institut für Religionspädagogik und Diversität

Gender Beauftragter der PPH B; Lehrtätigkeit "Gender Studies" in der Primarstufen- und Sekundarstufenausbildung; zahlreiche Fort- und Weiterbildungen zum Thema „gender&diversity“

Mitarbeiter:innen

MMag. Dr. Andrea Bicsar, MA

Leitung Zentrum für Inklusion und Mehrsprachigkeit

  • Zentrum für Inklusion und Mehrsprachigkeit
  • Institut für Ausbildung und Praktische Studien

Leiterin des Zentrums für Inklusion und Mehrsprachigkeit, Lehrtätigkeit im Bereich Mehrsprachigkeit, Interkulturelle Bildung, Fremdsprachenerwerb und -didaktik in der Primar- und Sekundarstufenausbildung im Bachelor- und Masterstudium, Mitglied Steuergruppe PPHB/Bildungsdirektion "Geschlechterreflexive Pädagogik im Burgenland"
 

HS-Prof. Eva Maria Krojer, BEd MSc PhD

  • Institut für Ausbildung und Praktische Studien
  • Zentrum für Inklusion und Mehrsprachigkeit

Koordinatorin - Schwerpunkt "Inklusive Pädagogik", Bachelor Primarstufe, Lehrende in der Aus- (Bachelor und Master Primarstufe), Fort- und Weiterbildung - Primarstufe und Elementarpädagogik (Schwerpunkte: Diversität, Inklusive Pädagogik, Sprachförderung, Supervision u. Coaching; Beratung in Bildungseinrichtungen)

Mag. Sabrina Schrammel

  • Institut für Ausbildung und Praktische Studien
  • Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung
  • Redaktionsteam phpublico

Absolventin HLG "Geschlechterreflexive Pädagogik und Gleichstellung in heterogenen Lebenswelten"; Lehrtätigkeit "Gender Studies" in der Primarstufenausbildung und Fortbildung; Mitglied Steuergruppe PPHB/Bildungsdirektion "Geschlechterreflexive Pädagogik im Burgenland"

Mag. Dr. Georg Huemer

  • Institut für Ausbildung und Praktische Studien

Teilnehmer HLG "Geschlechterreflexive Pädagogik und Gleichstellung in heterogenen Lebenswelten" 2023/24; Lehrtätigkeit "Gender Studies" in der Sekundarstufenausbildung

MMag. DDr. Martin Krenn, MA LL.M.

  • Institut für Ausbildung und Praktische Studien
  • Stabstelle Forschung
  • Redaktionsteam phpublico

Professor im Fach Geschichte an der PPH Burgenland; Lehrtätigkeit im Bereich Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Sekundarstufenausbildung; Teilnehmer am aktuell laufenden HLG "Geschlechterreflexive Pädagogik und Gleichstellung in heterogenen Lebenswelten"; Mitglied der Ethikkommission der PPH Burgenland.

Vorschnelle Konsequenzen für „Nicht-Gendern“ lehnen wir ab. Es geht uns um ein Lernen und eine Sensibilisierung, dafür sollten die Studierenden Zeit haben und sie sollen behutsam an das Thema herangeführt werden. Wir setzen auf Beratung.
Es ist seitens der Lehrveranstaltungsleitung zu Semesterbeginn auf die Möglichkeiten, geschlechtersensibel zu formulieren, hinzuweisen. Wenn sich Studierende nach eingehender Beratung weigern, eine geschlechtergerechte Sprache anzuwenden, sind Konsequenzen zu setzen:

  • Die Satzung und die Beurteilungsleitfäden der PPH B sind nachweislich zur Kenntnis zu bringen.
  • Es ergeht eine schriftliche Information darüber, dass an der PPH B ein positiver Abschluss des Studiums (BEd, MAS) durch die konsequente Verweigerung, eine geschlechtergerechte Sprache zu verwenden, nicht möglich ist. Diese schriftliche Information ist von der:dem Studierenden zu unterfertigen.
  • Die Entscheidung, ob bereits vor dem 5. Semester, Konsequenzen (Punkteabzug usw.) für eine nicht geschlechtersensible Ausdrucksweise gesetzt werden, obliegt der Lehrveranstaltungsleitung.
  • Spätestens ab dem 5. Semester sind schriftliche Arbeiten, in denen keine geschlechtergerechte Sprache angewendet wird, negativ zu beurteilen. Empfohlen wird folgende Vorgangsweise: Zunächst erfolgt eine Ermahnung und die Festlegung eines Überarbeitungszeitraums (max. 2 Wochen). Sollte nach Ablauf des Überarbeitungszeitraums weiterhin keine geschlechtersensible Ausdrucksweise angewendet werden, erfolgt die negative Beurteilung.
  • Bei größeren schriftlichen Abschlussarbeiten zu Semesterende (Seminararbeit, Portfolio usw.) ist die Institutsleitung über die Ermahnung in Kenntnis zu setzen.

Harald Mandl, BEd MAS

Leitung Institut für Religionspädagogik und Diversität

  • Institut für Religionspädagogik und Diversität