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Prävention und Intervention im Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung

Studiendauer: 2 Semester
Umfang: 20 ECTS-AP
Start: Sommersemester 2025
Hochschullehrgangsleitung: Eva Krojer, BEd MSc PhD

Die Voranmeldung zum Hochschullehrgang richten Sie bitte per Mail an:birgit.piller(at)ph-burgenland.at

Der Hochschullehrgang (HLG) „Prävention und Intervention im Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung“ fokussiert den Aufbau und die Unterstützung sozialer und emotionaler Kompetenzen von Schüler_innen im gemeinsamen Unterricht in inklusiven Klassen. Er geht der Fragestellung der Verhaltensbeobachtung und der Diagnostik im sozial-emotionalen Entwicklungsbereich, dem Ausbau von Beratungskompetenzen und der Krisenintervention im schulischen Kontext nach.

Der HLG folgt der Zielsetzung, die Handlungskompetenzen der Studierenden im Hinblick auf Prävention und Intervention im Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung zu erweitern. Die Studierenden machen sich im Rahmen des HLG mit Methoden und Konzepten zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen vertraut, die über eine allgemeine Förderung hinausgehen. Sie führen Verhaltensbeobachtungen durch, werten diese aus und erstellen anhand der Interpretationen individuelle Förderpläne zur Förderung der sozialen und emotionalen Entwicklungsbereiche im Bereich der Primarstufe. Sie verstehen sich als Mitglieder einer lernenden Organisation und sind im Stande, auf Basis der eigenen Expertise entsprechende Präventions- und Interventionskonzepte im Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung zu erstellen. Um eine prozessorientierte Qualifizierung sowie den Transfer in die Praxis zu gewährleisten, werden die Studierenden supervisorisch begleitet.

Der Bedarf ergibt sich aus der Heterogenität der Schüler_innen im inklusiven Klassensetting in Bezug auf ihre unterschiedlichen individuellen Ausgangslagen im Bereich der sozialen und emotionalen Kompetenzen und dem damit einhergehenden Anspruch, dieser im Unterrichtsalltag methodisch-didaktisch gerecht zu werden.

Zielgruppe sind Lehrer_innen mit abgeschlossenem Lehramtsstudium für Volksschulen oder Sonderschulen wie auch Lehrer_innen mit abgeschlossenem Bachelorstudium Lehramt für Primarstufe.

Der Hochschullehrgang weist bei 20 ECTS-AP eine Studiendauer von zwei Semestern auf, die Höchststudiendauer beträgt vier Semester.

Die Lehrveranstaltungen werden zur Hälfte in Präsenzphasen durch ko-konstruktive Aktivitäten in unterschiedlichen Sozialformen absolviert. Der andere Teil wird durch alternative Lehrgangsstrukturen, wie z.B. Distance-Learning, das Arbeiten in Peergroups abgedeckt. Die Entwicklung von Förderplänen und deren Umsetzung im beruflichen Alltag wird ausbildungssupervisorisch begleitet.

Die Zulassung zum Hochschullehrgang setzt nach § 52f Abs. 2 HG 2005 ein aktives Dienstverhältnis sowie die Anmeldung auf dem Dienstweg voraus. Zugelassen sind Lehrer_innen mit abgeschlossenem Lehramtsstudium für Volksschulen oder Sonderschulen wie auch Lehrer_innen mit abgeschlossenem Bachelorstudium Lehramt für Primarstufe.

Gibt es mehr Anmeldungen als verfügbare Plätze, erfolgt die Teilnahme aufgrund der Reihung im Zuge des Dienstauftragsverfahrens.

HS-Prof. Eva Maria Krojer, BEd MSc PhD

  • Institut für Ausbildung
  • Zentrum für Minderheitenschulwesen, Mehrsprachigkeit und Inklusion